War Christoph Kolumbus tatsächlich von Madeira? Eine schockierende Theorie über seine wahre Herkunft.
War Christoph Kolumbus wirklich von Madeira und nicht aus Genua? Entdecke eine faszinierende Theorie, die Kolumbus mit dem portugiesischen Adel verbindet und die Geschichte neu schreibt. (von David J. Whyte)

Gut zu Wissen
Uns wurde seit Jahrhunderten dieselbe Geschichte erzählt: Christoph Kolumbus, geboren in Genua als Sohn eines Wollwebers und einer Käseverkäuferin, autodidaktischer Seefahrer und schließlich „Admiral des Ozeanmeeres“. Aber was, wenn das alles falsch ist? Was, wenn Kolumbus kein Italiener war … sondern Portugiese, möglicherweise sogar adelig – und hier auf Madeira geboren wurde?
Das klingt nach geschichtlicher Ketzerei, aber wenn man ein wenig gräbt, beginnt sich die Geschichte zu entwirren. Die offizielle Erzählung sagt uns, er sei ein bescheidener Matrose gewesen. Und doch heiratete dieser „Niemand“ eine der mächtigsten aristokratischen Familien Portugals. Im Jahr 1479 heiratete Kolumbus Filipa Moniz Perestrelo, die Tochter des Gouverneurs von Porto Santo – ein Bündnis, das im Europa des 15. Jahrhunderts völlig undenkbar gewesen wäre, hätte er nicht einen bedeutenden Stammbaum.
Und das ist erst der Anfang.
Er sprach und schrieb kein Italienisch. In Genua gibt es keine verlässlichen Aufzeichnungen über ihn. Sein Sohn suchte später in Norditalien nach familiären Spuren … und fand nichts. Derweil lebte Kolumbus fast ein Jahrzehnt lang in Lissabon und segelte sogar mit der portugiesischen Flotte – etwas, das laut königlichem Dekret nur portugiesischen Staatsbürgern erlaubt war.
Ach ja, und als er die „Neue Welt“ entdeckte? Da benannte er Dutzende Inseln nach portugiesischen Städten – kein einziger italienischer Name weit und breit.
Aber hier wird die Ursprungstheorie richtig spannend: Einige Forscher glauben, er war tatsächlich der Sohn des exilierten Königs von Polen – ein mächtiger Monarch, der nach Madeira floh und dort unter dem Namen „Heinrich der Deutsche“ lebte. Dieser König – Ladislaus III. – soll seinen Tod vorgetäuscht, Europa durchstreift und sich schließlich mit seiner portugiesischen Adelsfrau auf Madeira niedergelassen haben. Sie hatten zwei Kinder, von denen eines auf mysteriöse Weise auf See verschwand … etwa zu der Zeit, als Kolumbus in Lissabon auftauchte.
Zufall? Vielleicht. Aber wahrscheinlich nicht.
Bedenke Folgendes: Spanien und Portugal lagen in erbitterter Rivalität um die Entdeckungsrechte. Wenn Portugal Spaniens Ambitionen im Auge behalten wollte – was wäre da besser, als einen gut vernetzten Doppelagenten mitten in den spanischen Königshof einzuschleusen? Ein „einfacher Seemann“ mit genau den richtigen Fähigkeiten, geheimnisvoller Finanzierung und genug Charme, um Königin Isabella für sich zu gewinnen?
Noch seltsamer: Nach seiner ersten Reise eilte Kolumbus nicht sofort nach Spanien zurück – er machte Halt in Lissabon, traf sich privat mit König João II. und wurde nicht wie ein Untertan, sondern wie ein Gleichgestellter behandelt. Prinz zu Prinz.
Die Puzzleteile beginnen sich zu fügen.
War Christoph Kolumbus also wirklich von Madeira? War er insgeheim Portugiese – oder gar ein Adliger –, der eingesetzt wurde, um das größte geopolitische Rennen des 15. Jahrhunderts zu manipulieren?
Die Hinweise häufen sich – und sie sind umwerfend.
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👉 Lies die vollständige Geschichte auf der Seite des Autors — und bereite dich darauf vor, alles zu hinterfragen, was du zu wissen glaubtest. (Der Text ist leider nur auf Original English verfügbar)
Über den Autor – David J. Whyte
David J. Whyte ist ein renommierter schottischer Fotograf und Reiseschriftsteller, bekannt für seine einflussreiche Arbeit im Bereich des Golftourismus. Mit über 30 Jahren Erfahrung spielt er eine führende Rolle bei der Förderung von Golfdestinationen sowohl in Schottland als auch international.
Seit den frühen 1990er-Jahren ist David der führende Landschaftsfotograf für VisitScotland im Bereich Golf und hat buchstäblich jeden Grashalm abgelichtet – denn er hat jeden einzelnen Golfplatz Schottlands fotografiert. Seine Arbeiten erscheinen in internationalen Publikationen, Marketingkampagnen und Bildbänden, die die Schönheit und Herausforderung des Spiels feiern.
Doch Davids Neugier geht weit über das Fairway hinaus.
Als leidenschaftlicher Reisender, Geschichtenerzähler und historischer Spürhund nutzt er seine Fotografie und Texte, um den Geist eines Ortes einzufangen – von Küstenschlössern und Insel-Festivals bis hin zu den unbekannten Geschichten historischer Legenden. Seit 2017 lebt er auf der Insel Madeira, wo die Landschaften (und die Verschwörungstheorien) gleichermaßen dramatisch sind.
Wenn er nicht gerade 15.-Jahrhundert-Geheimnissen nachjagt oder mit Einheimischen Poncha trinkt, sitzt David auch in der Jury der Scottish Golf Tourism Awards.