Festung von São João Beatista do Pico

Die Festung São João Baptista do Pico – Funchals Antwort auf lästige Piraten!

Willkommen, liebe Abenteurer, Geschichtsnerds und zufällige Spaziergänger! Hier sind wir, mitten in der Festung São João Baptista do Pico – ein Ort, der so wichtig war, dass man ihn einfach zweimal gebaut hat.

"Kein Bock auf Piraten"-Festung

Stellt euch vor: Ende des 16. Jahrhunderts wird Funchal regelmäßig von Piraten, französischen Freibeutern und ein paar neugierigen Mauren überfallen. Die Einheimischen? Nicht begeistert. Also beschließen die Portugiesen: „Bauen wir halt ’ne Festung!“
Erst aus Holz (klassische Fehlentscheidung), dann ab 1606 endlich aus Stein. Unter der Herrschaft der spanischen Philipps war die Festung ein essentieller Teil des Funchal-Sicherheitssystems – inklusive riesigem Wassertank, weil ohne Wasser kämpft es sich schlecht.

Festung oder Funkmast?

Im 18. Jahrhundert war die große Kriegszeit dann vorbei, also wurden Teile der Festung abgebaut. Doch im 20. Jahrhundert kam die Marine und sagte: „Geil, das nehmen wir für Funk!“ Die Festung wurde zur Naval Radio Station, und der Spitzname Pico-Rádio war geboren – quasi das erste WLAN für Schiffe.

Die Verteidigung der Bucht von Funchal – Piraten? Nicht mit uns!

Im 15. Jahrhundert war Funchal ein reiches Handelszentrum dank Zuckerexport. Klingt gut, oder? Joa, bis die Piraten kamen. Nach einem besonders üblen Überfall 1566 dachten sich die Portugiesen: „So nicht, Freunde!“

• Erst kam die Festung São Filipe (1570-1590).
• Dann wurde São Lourenço verstärkt.
• Und ab 1618 ging’s richtig los mit Festungen: São Tiago, Pico (ja, genau die hier!) und sogar ein eigenes Zollamt mit Verteidigungsanlage.

Bis zum späten 17. Jahrhundert hatte Funchal dann so viele Forts, dass Angreifer es sich dreimal überlegten, ob sie Stress machen wollten.

Warum ist das für dich spannend?

Du stehst hier mitten in der Geschichte! Diese Mauern haben Piraten, portugiesische Könige, Militärstrategen und Funkwellen überlebt – und jetzt bist du dran. Also Fotos machen, Geschichte aufsaugen und deinen Freunden erzählen, dass du in einer der coolsten Festungen Madeiras warst!